Teddyfieber in Sonja’s Teddywerkstatt
Das Teddyfieber hat mich in Sonja’s Teddywerkstatt endgültig eingefangen. Die ersten Anzeichen der Teddysucht ließen sich schon vor ein paar Jahren verzeichnen und ich adoptierte im Laufe der Jahre
einige liebe, bärige Gesellen. Aber das reichte mir nicht mehr, endlich wollte ich meinem eigenen Teddy das Leben schenken.
So kaufte ich ein Teddy-Bastelheft, stöberte in diversen Bastelpackungen und stieß immer wieder ganz geknickt an meine kreativen Grenzen, denn ich hatte bisher noch nie in meinem Leben genäht.
Außerdem hatte ich bis vor zwei Monaten noch keinen passenden Teddykurs im Umkreis gefunden, der alles vom ersten Stich an umfasst, bis ich im Internet auf Sonja’s Teddywerkstatt gestoßen bin. Da schöpfte ich wieder Hoffnung
und war begeistert, dass der Kurs so flexible Rahmenbedingen bietet, was für mich die Tür zur kreativen Teddywelt öffnete. Denn die Kurszeiten können ganz individuell abgesprochen werden und der Kurs ist erst dann zu Ende, wenn
der Teddy fertig ist und auch nach Teddy aussieht.
Nach herzlicher Begrüßung und ausführlichen Informationen begann der ersehnte, erste Teddy-Tag mit intensiver Fellkunde. Da Sonja’s Teddywerkstatt eine große Fell-Auswahl bietet, war es nicht
leicht sich zu entscheiden. Doch ich liebäugelte gleich mit einem braunen, kuscheligen, Schulte-Mohair, das meinen Teddy jetzt wärmt. Dann war der erste Einsatz gefragt, die Schablonen möglichst platz sparend auf dem Fell zu
verteilen und dann die Teile korrekt zu schneiden ohne das Fell zu verletzen. Dann ging’s weiter mit heften, nähen und stopfen. Sonja Kühner hat ein scharfes, fachmännisch wachsames Auge auf das kreative Geschehen. Wenn’s mal
ein wenig schief genäht war, dann wurde aufgetrennt und noch mal von vorne angefangen, alles kein Problem bei Sonja Kühner. Das finde ich sehr gut, denn nur so kann man lernen. Sie war immer sehr geduldig, schließlich hatte ich
noch nie zuvor eine Nadel
in der Hand und da dauert’s schon mal ein wenig länger. Umso erstaunter war ich über mich selbst, dass Nähen tatsächlich Spaß machen kann, auch wenn ich so manches mal heftig mit dem Faden & Nadel gekämpft habe oder meine Finger sortieren musste, wenn die Teile genau zusammengesteckt werden sollten. Es war auch nicht so einfach, bis der Teddy in die allerkleinste Lücke ordentlich gestopft war, nicht zu vergessen die lange Nadel für die Augen durch den Kopf, die möglichst genau den Faden wieder treffen soll...Uff, da ist Ausdauer gefragt. Aber es kann gar nichts schief gehen, bei so guten Lehrmeistern, die alle Kniffe & Tricks verraten. Bei Kaffee & Kuchen, netten Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre und unter genauer Anleitung von Sonja Kühner & Siegmar Marzluf wurde das Teddy basteln ein voller Erfolg und hat mein Teddyfieber lichterloh entfacht.
Eines steht felsenfest, es werden noch viele Teddy’s folgen, der zweite & dritte sind bereits in Arbeit, damit ich auch nichts vergesse und ich freue mich jetzt schon auf zukünftige Besuche in
Sonja’s Teddywerkstatt, denn dort findet man neben einer großen Sortiment an bärigen Zubehör von Fell bis Augen, jederzeit freundlichen Rat & Tat.
Tausend Dank für bärig-gemütliche Abende & Tage.
Herzliche Grüße,
K. R.
Frankfurt, November 2005
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